Montag, 24. August 2009

Dienstag, 13. Juni 2000 @ 21:05:45

Von: charts@charlydavidson.com
An: ursula-maus@tkun.de
Betreff: What God Wants, God Gets

Hallo Frau Maus,

war doch gut, die Bemerkung mit "halp" - oder? Fast wäre "halp" sogar in den Duden aufgenommen worden. (Ja, ja. Wenn man über die Pfingsttage nicht alles selper macht.)

Ob alle Gekreuzigten gern die Arme in abwartender Unter-Haltung verkreuzen, um dem Einsatz zu entgehen, kann ich nicht überschauen. Aber, um es mit Roger Waters zu sagen: "What God Wants, God Gets" oder in meiner Sprache: "Was Gott Will, Das Kriegt Er Auch", was mich wieder zu unserem Thema zurück führt.

Du schreibst: "... Da braucht Mann schon eine Machete, sonst sind die selbst angelegten Fesseln zurückhaltender, als ihm lieb ist. ..." und bekommst von mir doch nur die mir einzig mögliche Entgegnung: "Man soll nicht alles machen, was gut riecht!".

Und überhaupt: Warum sollte man der Dummheit “...mit dem Bleistift einen Strich durch den verbliebenen Verstandesrest...” machen, wenn Du selbst schreibst, dass man das Gegebene auch aushalten muss. Deswegen behält man ja seine persönlichen Katastrofen beflissentlich für sich und erzählt dafür Geschichten von Franz K., Herrn Keuner oder anderen Crash-Test-Dummies.

MfG
Charles 'Godot' Davidson


Nachtrag zur 2. Zugabe für den elektrischen Geschichtenerzähler:

Wie - als praktizierender Eklektiker braucht man noch Denk-Zeit? (Har, har!) Das deutet doch ganz auf ein noch nicht beendetes Eklektik-Praktikum hin.

Aber vielleicht sollte man sich doch etwas mehr Denk-Zeit nehmen für den Versuch einer 2. Zugabe, denn dieser Versuch hätte Frau Pausewang mehr Ehre gemacht als Dein-Er-Kenntnis.

Dann beendest Du Deine Zugabe mit: VIELLEICHT. - Ein wahres Wort: Vieles ist leicht, und manches zu leicht. Aber niemals ist ALLES viel zu leicht.

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